FAQ`s

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Kraftdreikampf

Der Kraftdreikampf, international auch Powerlifting genannt, ist eine Wettkampfsportart der Schwerathletik bzw. des Kraftsports und setzt sich aus den drei Disziplinen Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben (offizielle Reihenfolge) zusammen.

Kraftdreikampf ist am ehesten mit dem olympischen Zweikampf beim Gewichtheben (Reißen und Stoßen) vergleichbar. Ziel ist es, größtmögliche Lasten zu bewältigen. Obwohl gute Technik sehr wichtig ist und dieser im Training große Aufmerksamkeit gilt, zählt im Wettkampf nur die Höhe des Gewichts.

Es gibt folgende Altersklassen: Jugend (14–18 Jahre), Junioren (19–23 Jahre), allgemeine Klasse (24–39 Jahre), Masters (ab 40 Jahre Masters I, ab 50 Jahre Masters II, ab 60 Jahre Masters III, ab 70 Jahre Masters IV). Aufmerksamkeit gilt, zählt im Wettkampf nur die Höhe des Gewichts.

Es gab bis Ende 2010 folgende Gewichtsklassen bei der IPF:

Frauen -48 kg, -52 kg, -56 kg, -60 kg, -67,5 kg, -75 kg, -82,5 kg, -90 kg, +90 kg

Männer -56 kg, -60 kg, -67,5 kg, -75 kg, -82,5 kg, -90 kg, -100 kg, -110 kg, -125 kg, +125 kg

Für die Altersklassen der Jugend und der Junioren existieren des Weiteren auch die Gewichtsklassen -44 kg (Frauen) und -52 kg (Männer), die 2007 für die anderen Altersklassen auf Grund der mangelnden Besetzung bei Wettkämpfen abgeschafft wurden.

Seit 2011 gelten folgende Gewichtsklassen:

Frauen bis 43 kg nur Jugend und Junioren, 47 kg, 52 kg, 57 kg, 63 kg, 72 kg, 84 kg, 84 kg +

Männer bis 53 kg nur Jugend und Junioren, 59 kg, 66 kg, 74 kg, 83 kg, 93 kg, 105 kg, 120 kg, 120 kg+

Zudem wurden neue Weltrekordstandards für jede Gewichtsklasse eingeführt.

Die Ausführung der einzelnen Übungen unterliegt einem strengen Reglement. Pro Disziplin hat jeder Athlet drei Versuche, bei denen ein möglichst hohes Gewicht bewältigt werden muss. Bereitet ein Heber seinen Versuch vor, können die Scheibenstecker dem Heber beim Herausheben der Hantel aus den Ständern helfen. Ebenso können sie helfen, die Hantel nach dem Versuch wieder in die Ständer zurückzulegen. Zudem sichern sie den Athleten. Sie sind für das Beladen und Entladen der Hantel verantwortlich und reinigen die Hantelstange oder die Wettkampfplattform nach Aufforderung durch den Hauptkampfrichter. Von einem Versuch zum nächsten darf das Gewicht nur erhöht bzw. unverändert gelassen werden, nicht aber verringert werden. Die jeweils besten Versuche in allen Disziplinen werden addiert und als Gesamtgewicht notiert. Der Athlet mit dem höchsten Gesamtgewicht (auch Total genannt) einer Gewichtsklasse gewinnt die Klasse. Bewältigen zwei oder mehr Athleten dasselbe Gesamtgewicht, so entscheidet das beim Wiegen vor dem Wettkampf ermittelte Körpergewicht über die Platzierung: Der Sportler mit dem niedrigeren Körpergewicht wird in der Wertung vor dem schwereren Athleten platziert. Wird zusätzlich ein Gesamtsieger gekürt, so erfolgt die Kürung auf Basis der Relativpunktewertung (Leistung in Relation zum Körpergewicht nach Wilks).

Für die Bewertung der Übungen sind drei Kampfrichter (ein Hauptkampfrichter, zwei Seitenkampfrichter) um die Wettkampfplattform angeordnet. Der Hauptkampfrichter ist unter anderem für die Kommandos („Beugen“/“Ablegen“, „Start“/“Press“/“Ablegen“, „Ab“) zuständig. Eine Nichtbeachtung dieser Kommandos führt dazu, dass ein Versuch ungültig gewertet wird.

Der BVDK ist der deutsche Kraftdreikampfverband, der dem DOSB angehört, in Österreich ist es der Österreichische Verband für Kraftdreikampf (ÖVK). Hierneben gibt es weitere kleinere Verbände.

Dachverband für das Powerlifting ist die International Powerlifting Federation (IPF).

Im Gegensatz zum Gewichtheben ist der Kraftdreikampf keine olympische Disziplin, jedoch ist das Bankdrücken paralympisch (siehe auch Paralympics). Als olympische Alternative für eine Vielzahl von Sportarten, die keinen Platz bei Olympia haben, haben sich die ebenfalls in einem 4-Jahres-Rhythmus stattfindenden World Games etabliert, zu deren Programm auch das Powerlifting gehört, allerdings mit veränderten Gewichtsklassen. Außerdem erfolgt die Ermittlung der Platzierungen bei den World Games anhand der erzielten Relativpunkte.

Weiterhin gibt es natürlich auch Landes-, Deutsche/Österreichische, Europa- und Weltmeisterschaften, zudem gibt es in Deutschland Bundesligen und in Österreich den Austria Cup.

Frauen haben sich in dem von Männern dominierten Sport inzwischen durchgesetzt und nehmen selbst an internationalen Vergleichen teil.

Inhalt umschaltenDer Welt-Anti-Doping-Code (WADC) ist das von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) herausgegebene, grundlegende und generelle Dokument, auf dem das Welt-Anti-Doping- Programm aufgebaut ist und regelt u.a. die Definition von Doping, die Verstöße gegen die Anti-Doping-Bestimmungen und deren Sanktionierung, die Durchführung von Anti-Doping- Verfahren sowie die Kompetenzen und Aufgaben der Unterzeichner des WADC.

Zwei Formen des Kraftdreikampfes werden unterschieden:

Kraftdreikampf mit unterstützender Ausrüstung (Equipment)

Das Equipment besteht aus den folgenden Komponenten (Eine maximale Leistungssteigerung durch die Ausrüstung zu bestimmen ist sehr schwierig da dies für jeden Athleten individuell ist und vom Hersteller, richtiger Größe, angepasster Technik etc. abhängt):

  • Beugeanzug
  • Bankdrückhemd
  • Kniebandagen
  • Kreuzhebeanzug
  • Swingrack

Diese Variante ist in den USA viel stärker verbreitet als außerhalb. Neben der Maximalkraft kommt es für Spitzenleistungen auf gute Ausnutzung der unterstützenden Ausrüstung an, was nicht alle Athleten gleich gut beherrschen. Die Vergleichbarkeit der Leistungen ist dadurch erschwert, dass viele verschiedene Verbände – vor allem in den USA – eigene, voneinander abweichende Ausrüstungsregeln haben; diese können sogar Vorschriften darüber enthalten, wer die Ausrüstung hergestellt hat („Fabrikatsbindung“).

Powerlifting ohne unterstützendes Equipment – Raw Powerlifting

Bei dieser Variante sind als Ausrüstung nur ein Gürtel, Handgelenks- und Kniebandagen erlaubt.

Prinzipiell sind alle Varianten und deren Regelungen bezüglich erlaubter und verbotener Techniken und der Ausrüstung und Hilfsmaterialien (z. B. Zughilfen) verbandsabhängig in Regelbüchern behandelt und bei Verbands-Wettkämpfen obligatorisch, ansonsten kann der Veranstalter eines Wettbewerbs in seiner Ausschreibung Regeln festlegen.

Der Athlet geht unter die Hantel, nimmt das Gewicht aus dem Hantelständer, richtet seine Position ein und wartet auf das Zeichen des Kampfrichters (KR) „Beuge“ oder Start. Der Athlet macht eine Kniebeuge bis zum tiefsten Punkt = Hüfte unter Kniegelenk und steht wieder auf. Nun wartet er auf das KR-Signal „Ablegen“.

Der Athlet legt sich auf die Bank und nimmt seine Ausgangsposition ein. Ein Helfer kann ihm das Gewicht auf die gestreckten Arme heben. Der KR gibt das Signal „Start“. Der Athlet senkt die Hantel auf die Brust, der KR gibt das Signal „Press“, wenn die Hantel deutlich sichtbar auf der Brust ruht, der Athlet drückt das Gewicht, bis die Arme gestreckt in der Ausgansposition sind und wartet auf das KR-Signal „Ablegen“.

Der Athlet kommt zur Hantel, sucht sich seine Ausgangsposition und hebt das Gewicht bis er aufrecht steht. Anschließend gibt der KR das Signal „Ab“

Es gibt genaue Vorschriften wie die Übungen auszuführen sind und ausführliche Beschreibungen, was als Fehler gewertet wird.

Beim Kniebeugen ist der häufigste Fehler, daß die Beuge zu wenig tief ist.
Beim Bankdrücken ist der häufigste Fehler, daß die Hantel nicht auf der Brust ruht.
Beim Kreuzheben ist der häufigste Fehler, daß mit den Oberschenkeln „unterschoben“ wird.

Komplette Regelbücher liegen beim Verband und den Vereinen auf oder sind unter IPF zu finden.

über uns

3 Länderpokal

Jeder Athlet aus DE, CH und AUT, mit einer gültigen Lizenz zum Starten bei einem Wettkampf nach dem Reglement der IPF.

Nach IPF-Points. Es gibt eine Einzelwertung, bei der der Tagessieger, sowie die Tagessiegerin ermittelt werden, und eine Mannschaftswertung (3 Athleten).

Liedwunschabgabe (für 3. Versuche), im Aufwärmraum Kühlschrank mit Getränken (Wasser, Energy Drinks, BCAA Getränke,…), Obstschale im Aufwärmraum, professionelle Fotografen,…

Teams daher weil der Länderpokal eigentlich als Teamwettkampf gedacht ist. Formt euch zu 3er-Teams (m/w gemischt), auch Vereinsunabhängig möglich.

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